Naja, Cleo, bald wieder ein Jahr rum, man wird einfach nicht jünger.
Ja, was ist denn das? Rate mal mit Rosenthal?
Der Heimwerker hat gebastelt: Ein Podest, einen Sockel. Und wofür? Für den neuen Herd. Jetzt weischtis.
Wir wollten uns auf der Zielgeraden nochmal verbreitern. Von 50 auf 60 cm. Ausserdem macht nach 15 Jahren ein neues Modell vielleicht Freude. Dachten wir so. Da wir keine Freunde von Einbauküchen sind, zu unkreativ diese Einheitskisten, kommt nur der gute alte Standherd in Frage. Dachten wir. Und wurden schnell mit der harten Wirklichkeit konfrontiert, denn Standherde sind out, aber sowas von. Eigentlich gibt´s nur noch drei Modelle, AEG, Bosch und Siemens. Wobei Bosch und Siemens baugleich sind und AEG nicht so gut. Zum Glück haben wir ja unseren Elektro-Ring-Laden in der Nähe, da sind wir Stammkunden für Waschmaschine, Kühlschrank, Gefrierschrank für´s Barffleisch. Kostet schon ´ne Mark mehr als bei den Onlinetempeln, aber Service und Beratung issis wert.
Also gut, der von Bosch soll´s sein, wird morgen geliefert und angeschlossen. Der Herd ist 85 cm hoch (mit 1,5 cm Verstellbarkeit durch die Füße), dann wären wir maximal bei 86,5 cm. Die benachbarte Spüle mit Marmorplatte kommt auf 92 cm, lobenswerte Höhe zum Arbeiten mit geradem Rücken. Natürlich müssen Herd und Spüle auf gleicher Höhe sein, denn das Auge kocht mit ...
Jetzt kommt mein Sockel ins Spiel. 40 mm Kanthölzer (mattweiss gerollt, logo), oben druff die beschichtete Spanplatte mit 22 mm. Paßt, zack!
Am Wochenende gibt´s Pizza aus´m neuen Herd, vielleicht schmeckt die noch besser als sonst, schau´n wir mal.
So´n büschen "Heile Welt" tut auch mal gut.
Gestern zufällig auf die Seite vom Umwelt Bundesamt gestolpert, "Zu erwartende Klimaänderungen bis 2100". War über die relativ realistische Einschätzung verblüfft, endlich mal kein abstruses Hoffnungsgesülze, vielen Dank. Die Sache ist gelaufen, so oder so.
Johannes 8, Vers 32: Ihr werdet die Wahrheit erkennen und die Wahrheit wird euch frei machen. Da ist schon was dran ...
Cleo wird im Dezember 9 Jahre alt, in Worten: NEUN.
Sie wird etwas ruhiger, schläft gern und viel, hat immer Hunger, keine Würmer (letzte Woche drei ...nö, es waren nur zwei Tage Häufchen gesammelt und ab zur Tierärztin damit. Zwei Stunden später telefonisch das Ergebnis, guter Service). Cleo ist seit bestimmt sechs Jahren nicht mehr entwurmt worden, wozu auch.
Also gut, jetzt geht´s los, der Tag fordert seinen Tribut. Den Hund füttern, die Fische auch, dann Gang anner Weser lang zum Fischhändler, Seelachs gibt´s, mit Kartoffeln und Senfsoße, Möhren, paar Erbsen. Der Nachmittag ist planlos, ungeplant sozusagen, irgendwas wird passieren, man muss den Wolken trauen.
Vorhin die selbst konstruierte und gebaute Kochlöffel-Leiste hinter den neuen Herd geklebt. Macht Spaß!
Mit der richtigen Frau und dem richtigen Hund im November durch den richtigen Wald tapsen.
Wen interessiert da noch, wer gerade Bundeskanzler ist?
Schnee im November. Aber nur kurz, noch zu warm.
„Ich hatte eine Farm in Afrika, am Fuße der Ngong Berge.“
Das ist heute die Stimmung bei uns, denn jetzt sind wir beide raus aus dem Arbeitsleben. Natürlich ist das für niemanden von Bedeutung, ich will´s nur kurz erwähnen. Gegen Abend dann das Festessen: Raclette mit allem Zipp und Zapp.
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