Montag, 1. August 2016

August, tatsächlich, schon August ...




Ich hatte in der 8. Klasse einen Sportlehrer mit dem Leitsatz: "Ich schätze mich selbst auf 3 ein. Wer bei mir ´ne 2 haben will muss besser sein als ich".
Ich vermute, Hunde denken auch so. "Wer will, dass ich ihm folge, muss besser sein als ich". Vor einiger Zeit hab ich einen Rhodesian Ridgeback kennengelernt. Einen Rüden. Das Bild eines großen Rüden wie er würdevoller nicht sein kann. Friedlich, überlegen, charakterstark. Am anderen Ende der Leine hing ein kraftloses Huschel, aber das darf man nicht sagen, dann gibt´s Krach mit Alice Schwarzer. Also - am anderen Ende hing eine recht zierliche Frau. Mit dem Rüden mehr als überfordert, der machte einfach sein Ding, wie der junge Helmut Schmidt. Natürlich war die Frau mit ihrem Hund in einer Hundeschule. In mehreren, sie wechselte die monatlich. Dann sah ich die beiden längere Zeit nicht mehr. Als ich sie wiedersah schlich der Rüde mit gesenktem Kopf neben ihr her. "Was ist denn mit Ihrem Hund passiert?", "Ach, der ist kastriert worden. Meine Trainerin hat mir dazu geraten". Die Geschichte ist wahr, nicht erfunden. Da ich im Park links der Weser (anner Ochtum) seit dem letzten Jahr nicht mehr gehe (ein therapiebedürftiger Kontaktbeamter der Polizei (klick) hatte begonnen dort seine frühkindliche Angst vor Hunden derart zu kompensieren, indem er mehrmals täglich mit dem Rad den Park abfuhr und Strafzettel bis zu 60 Euro an Halter unangeleinter Hunde verteilte. Und unsere Hunde sind meistens unangeleint), da ich also dort nicht mehr gehe bleibt mir der Anblick des zerstörten Ridgebacks erspart.

Wie "bedeutend" der Satz meines Sportlehrers war ist mir in den ersten Monaten mit Cleo bewußt geworden. Wenn man nur alle 12 bis 14 Jahre einen neuen Welpen erziehen muss (darf!), dann ist man anfangs schon aus der Übung, etwas unsicher, ein wenig verblüfft über den Willen eines kleines Hundes, und so muss man sich neu orientieren und an sich arbeiten. Jetzt sind wir auf dem Weg "besser" zu sein als Cleo. Sie spürt das und dankt es uns ...



Tierfilme kuckt sie gern

Ich lese eben auf Rolfs HP unter Aktuelles (klick)wie liebevoll er Cleos Temperamentsausbrüche auf der Ausstellung bei der Präsentation umschreibt. Ich möchte dazu kurz anmerken:
Wenn Cleo in den Ring geht, dann rauscht das Meer!! Bei den anderen tropft der Wasserhahn ...



Hey, raus aus´m Bild ...

Heute kurz nach Bremerhaven, auf´n Fischbrötchen.



An Hans Albers gedacht: "Mein Name ist Kröger, Hannes Kröger aus Hamburg, ich bin `n Wrack ..."



Das "Schaufenster Bremerhaven" (klick) , ungeheuerlich leckere Sachen!!



Auf dem Rückweg durch´s Werderland gegangen, gutes Stündchen.



 Viereinhalb Minuten Meditation beim Zuschau´n ...

Man hört ja häufig (auch gerade von Tierärzten), dass Trockenfutter gut für die Zähne ist. Angeblich schleifen die "Kekse" den Zahnstein runter. Aha, denk ich dann immer, so so.
Wenn ich wirklich trocken fütterte, also ohne etwas Flüssigkeit als Zugabe, dann möchte ich nicht Speiseröhre sein. Ein ganzes Hundeleben harte trockene Brösel mehrmals täglich durch den Schlund geschleust - das kann nicht gesund sein.Wenn ich angefeuchtet verfüttere (wie wir das tun), dann kaut der Hund nicht, zumindest nicht jeden Bissen 42 mal (für jeden Zahn einmal). Wie im Filmchen zu sehen wird eher "inhalliert".
Wenn ich nun noch einen Blick auf die Inhaltsstoffe werfe, dann werde ich auf das Wort "Rübenschnitzel" stoßen, fast immer. Rübenschnitzel sind Zuckerrübenschnipsel und damit ... genau: Zucker! Wer würde seine kleinen Kinder zur Kariesprophylaxe mit Cola gurgeln lassen???
Noch ein Gedanke zum Zähneputzen bei Hunden. Ich putze mir mindestens zweimal täglich recht gründlich meine Zähne. Wenn ich dann nach sechs Monaten zur obligatorischen Kontrolle zum Zahnarzt gehe, dann wird als erstes einmal der Zahnstein entfernt.
 Fazit: Ich halte das putzen von Hundezähne für spinnert. 
Allerdings haben wir bei unseren Hunden (und werden das bei Cleo auch tun) mit einem speziellen Instrument (kostet nicht viel), der nötigen Ruhe und etwas Übung bei Bedarf den Belag (Zahnstein)  an den Fangzähnen abgekratzt. Natürlich wird dabei weder das Zahnfleisch noch der Zahnschmelz in Mitleidenschaft gezogen - es geht ganz passabel auch ohne Studium.
Eine vernünftige Ernährung ist wohl der sinnigste Garant für gute Zähne. Abwechselnd zum Trocken- oder auch Dosenfutter zwei, drei mal die Woche Frischfleisch, nach jeder Mahlzeit eine Kaustange (wir nehmen die 8 - 12 mm Rollen aus Rinderhaut), auch mal was größeres zum Knabbern oder `ne Möhre, Stück Apfel oder Kohlrabi etc. (keine Paprikaschoten, die wirken toxisch bei Hunden). Auch beim Barfen sollte auf Kauartikel nicht verzichtet werden. Knochen füttern wir nicht. Wenn Knochen verfüttert werden, sollten noch Fleischreste am Knochen vorhanden sein. Der Magen braucht ein paar Blut-Moleküle um die Magensaftproduktion anzukurbeln, sonst droht die gefürchtete Verstopfung. 



Wir war´n Pflaumen pflücken, satte 6 kg. Bio, Demeter. Altes Land, Jork, Herzapfelhof.


Frauli ganz impressionistisch heute ...


Herrli riskiert für ´ne Handvoll Steinobst nicht nur den Kopf - auch noch den Kragen! 


Die Grundlage für´s Drumrum-Spiel ist gelegt. Jetzt wird an der Entfernung und der Größe des zu umrundenden Objekts gearbeitet, macht allen Spaß!


Unsere drei Gangarten:


Der Freilauf. Überwiegende Gangart.


Die Leine ist auf  ca. 220 cm eingehakt. Cleo kann auch etwas pendeln, darf nur nicht dauerhaft ziehen.


Die Leine ist auf ca. 120 cm verkürzt. Kein Kommando "Fuß". Cleo erkennt die Situation beim Verkürzen der Leine, gestartet wird mit "Bei mir". Sie muß nicht wie ein Dressurpferd auf Koks mit permanentem Blickkontakt neben mir herstöckeln. Kurz vor dem Knie oder kurz dahinter ist egal, Hund und Leine sollen entspannt sein, mehr nicht.
Für das so beliebte "Fuß-Szenario" unter zentimetergenauer Höchstspannung konnten wir noch keine Verwendung entdecken.
Die in den Filmchen gesehenen Aktionen sind nicht mit dem Leckerlibeutel auf neustem pädagogischem Niveau einstudiert, nö, es sind schlichte Alltagsabkommen zwischen Hund und Mensch. Natürlich feilen wir noch am Grad der Zuverlässigkeit. 


Gestern abend hat Cleo auf dem letzten Gang mal unter ein geparktes Auto geschaut, ganz kurz nur, ich hab´s gar nicht weiter wahrgenommen. Und dann isse wie vom Blitz getroffen aufjaulend weggesprungen. Was war passiert?  Unter dem Auto saß eine Katze und hat meiner "Mausi" kurzerhand eine gewischt, ZACK!
Cleo ist dann auch gleich wieder nach vorn, denn "Freiheit heißt keine Angst haben vor nix und niemand". Wir sind nach der gemachten Erfahrung friedlich weiter, und oben hat Frauli  Nase und Umgebung nach einem Kratzer untersucht - keinen gefunden, das Jaulen resultierte eher aus dem Schreck am Abend..

Vorhin im Syker Wald mussten wir konstatieren (als Tatsache bemerken, sozusagen, hahaha), dass Cleo pubertiert - sie hat zweimal das STOPP-Kommando "überhört" und zwei Spaziergängern ihre Zuneigung durch hinrasen und anspringen bewiesen. Von Cleos Charme beeindruckt gab´s kein böses Wort.
Da ist wohl Handlungsbedarf, wir scharren schon mit den Erziehungsvertiefungshufen.

"War einmal ein Revoluzzer,
im Zivilstand Lampenputzer,
ging im Revoluzzerschritt
mit den Revoluzzern mit.
Und er schrie: "Ich revolüzze!",
und die Revoluzzermütze 
schob er auf das linke Ohr.
Kam sich höchst gefährlich vor."

(Erich Mühsam)



Urlaubsgruß von Schwester Cassy 
(Foto Fam. Sommer)

Heute Post von der Universität Zürich gekriegt: Befund der Untersuchung auf ektopischen Ureter. "Cleo ut de Entlebucher Kinnerstuuv" wird mit B eingestuft. Und das ist wunderbar, keine klinischen Symptome!

Die Läufigkeit ist vorüber, das Gesäuge jetzt leicht angeschwollen, keine sonstigen Befindlichkeitsstörungen.



Das ist "Gurke", mein zweiter Hund, Schnauzerhündin, lange her. Untypischerweise entwickelte Gurke in ihrer Jugend große Lust am "Wildern", mal wurden Vögel aufgescheucht, dann die Mäusepopulation ziemlich reduziert, ´ne Bisamratte war auch mal nicht wiederzubeleben. Ich fand das nicht schön, erkannte aber den Ernst der Lage nicht wirklich. Bis sie auf einem unserer Gänge durch die Borgfelder Wiesen auf ein Reh stieß, das offensichtlich von uns überrascht worden war und mit Vollgas das Weite suchte. Gurke übersprang in Sekunden sechs der sieben Jagdsequenzen und hetzte hinterm Schalenwild her, mit wildem Jagdgejaule. Sie wurde kleiner und kleiner und dann verschluckte sie der Horizont. Ich stand da, noch hilfloser als am Tag meiner Einschulung, und wollte es nicht glauben: Gurke war weg! Nach bestimmt einer guten halben Stunde tauchte ganz hinten ein grauer Punkt auf. Der Punkt kam auf mich zu: Sie war wieder da! Ich fuhr dann gleich durch zum Tierarzt, denn sie hatte sich vermutlich am Stacheldraht an einer Schenkelinnenseite eine klaffende Wunde zugezogen, die genäht werden musste. Nun war mir der Ernst der Lage bewußt. Ich arbeitete an der Unterordnung, am Rückruf - was man in seiner Verzweiflung so tut. Ein Hund, der sein weiteres Leben an der Schleppleine fristet kam nicht in Betracht, für mich nicht.
Es ging dann längere Zeit auch gut, keine größeren Katastrophen in Wald und Feld. Aber ich war auch wachsam und konzentriert. Nach ausgiebiger Lektüre kannte ich jetzt die Jagdsequenzen: Orientieren, fixieren, anpirschen, hetzen, packen, töten, fressen. Die Chance einer Einflußnahme hat man eigentlich nur während der ersten beiden Sequenzen - dann nimmt die Sache ihren Lauf ...
Man darf nicht vergessen, daß hier hunderttausende Jahre Evolution wirken. Der Hund ist ein Beutegreifer, ein Hetzjäger, dafür kann er nichts, so ist er, so muss er sein. Ein hetzender Hund ist randvoll mit Dopamin, mit Glückshormonen. Den dann zurückpfeifen zu wollen wäre so unsinnig wie mit einem volltrunkenen Alkoholiker über die Nachteile von Suchterkrankungen zu diskutieren.

Wir haben Gurke "hingekriegt" (zweimal entgleiste sie noch), aber sie führte ein Leben in "Freiheit". Wir wanderten durch die Dolomiten, durch die Eifel, durch die Landschaft - aber es war schon Arbeit und brauchte seine Zeit um das Restrisiko vertretbar klein zu bekommen. Die angebotenen Wunder-Tipps gegen unerwünschtes Jagdverhalten in Büchern oder Schulungskursen sind das Geld selten wert. Am besten fährt man, so denke ich, von Beginn an auf einige "Umgangsformen" Wert zu legen, die da sind:

1. Eine vertrauensvolle, gut strukturierte Beziehung zum Hund,
3. Zuverlässiger Rückruf,
4. Gute Orientierung am Menschen,
5. Abbruchsignal einüben, das auch auf Distanz und unter Ablenkung funktioniert, 
6. Auslastung durch angemessene Beschäftigung und Spielen.


Frauli bei der Balkongartenarbeit zugekuckt, und gleich macht Herrli gefüllte überbackene Zucchini mit Nudeln und Sahnesauce.


So, heute Kontrollbesuch bei unserer Tierärztin. Sie ist von Cleo ernsthaft begeistert, die "Hübsche" verblüfft unter anderem dadurch, daß sie auf dem Behandlungstisch  "abchillt". Cleo liegt da, vollkommen entspannt und läßt sich ankucken und begrabbeln. Zähne sind wunderbar, Ohren sauber und keimfrei. Die Augen tränen ab und an noch (das Welpentränen), dann gibt´s Euphrasia Augentropfen, kein Antibiotikum. Zur günstigen Beeinflussung auftretender Gesäugeschwellungen gibt´s ab jetzt Homöopathisches auf Cleo zugeschnitten (Globulis). Seit ´ner Woche treten kleine Pickel auf, hauptsächlich über den Rücken verteilt, die schuppig abheilen, keinen Juckreiz verursachen. Unsere Annahme ist nun bestätigt worden: Durch das häufige schwimmen in "Naturgewässern" und der trotz gründlichen Abtrocknens verbleibenden Feuchte auf der Haut finden Bakterien einen idealen Nährboden. Cleos Immunsystem ist aktiv bei der Arbeit. Wir baden sie zweimal die Woche zur Unterstützung mit HexoCare Shampoo (klick). Nix Problematisches. Dann ham wir noch ´ne Wurmkur mitgenommen, bietet sich an nach der Läufigkeit. 

15.08. - Gewicht: 22 kg. 



Das schöne "Übliche" ...



und in vier Wochen sind wir hier: Eifel!


Wir ham uns heute schon mal für die Ausstellung in Hannover (klick) am 29. - 30.10.2016 angemeldet. Cleo wird dann in der Jugendklasse starten. Schaun wir mal ...

PLATINUM Adult Chicken (klick) bestellt, prompte Lieferung, keine Versandkosten. Das Futter macht einen überzeugenden Eindruck (und unsere Tierärztin füttert es ihren Greyhounds, na immerhin ...) 

Wir haben uns bei Cleo ja bewußt an dem Bibelzitat "Alles hat seine Zeit" orientiert (und das hat nix mit Religion zu tun, nö). 
Was heißt das? Wir haben das formale Lernen (heutzutage sind diese psychologischen oder pädagogischen Begriffe ganz selbstverständlich, naja ...) im ersten halben Jahr vernachlässigt, stattdessen dem sozialen Lernen das Feld überlassen. Und unsere Rechnung scheint aufgegangen zu sein.
Soziales Lernen meint Erziehung, also alles was auf der sozialen Ebene abläuft. Einführen in die Menschenwelt, Kooperationsfreude, Vertrauen, Verständnis, Regeln, Freiheiten, das Miteinander. 
Formales Lernen ist Dressur, Sitz Platz Fuß, Salto vorwärts, Salto rückwärts ...
Uns war nicht wichtig dem Welpen mit dem Leckerli vor der Nase das Fußgehen beizubringen, Kommandobefolgen einzuüben oder beim vier Monate alten Hündchen Disziplin an kurzer Leine einzufordern. Allgemeines Hundeschulgehabe nein Danke. Wir legten Grundlagen, ließen die Welt entdecken und meistens Fünfe gerade sein. Mit der gewachsenen Konzentrationsfähigkeit ab dem sechsten Lebensmonat macht die Leinenführigkeit wenig Probleme, Abbruchsignale greifen immer öfter, das ganze Miteinander gewinnt an Selbstverständlichkeit, die Kommunikation funktioniert immer besser. Es hat eben alles seine Zeit.




Heute einen Drei-Stunden-Gang durch den Hasbruch (klick) gemacht. Sehr abwechslungsreicher, romantischer Wald.





Die Bank gewinnt immer ...


Den Nachmittag hat Cleo für ihren Schönheitsschlaf genutzt.







Cleos Taille

Wir haben uns zwei der wunderbaren Torka-Hundehandtücher von Sabro bestellt. Das erste hat über 15 Jahre gehalten. Dieses Tuch schlägt jedes andere Handtuch auf allen Ebenen um Längen.
Hier gibt´s das Teil (klick).




Wir sind in der Emmi-Gurke-Zeit viel mit dem Rad gefahren. Und da das erst in freier Landschaft richtig Spaß macht, hatten wir den Fiat Panda zum Fahrrad-Mobil ausgebaut, d.h. einen Dachgepäckträger mit zwei Drahteseln drauf, und raus aus der Stadt. Dann die Räder runter und ab ging´s. Aus Bequemlichkeitsgründen ließen wir die Räder ständig (angeschlossen) auf dem Panda. Gut. 
Nun waren wir eines Tages mit dem Mobil in der City unterwegs und wollten ins Parkhaus. Ins Gespräch vertieft rauschte ich also ins Parkhaus und dann vernahmen wir ein vorher nie gehörtes fürchterliches Geräusch. Eine Sekunde später sah ich im Rückspiegel unseren "halben Hausstand" (die beiden Räder nebst Gepäckträger) hinter uns vom Dach plumsen. Die Durchfahrtshöhe von Parkhäusern ist eher gering, man weiß das, klar ...



Mit Merle (unser letzter Entlebucher) sind wir nicht mehr mit dem Rad unterwegs gewesen. Sie konnte am Rad laufen, aber es machte weder ihr noch uns Freude. Wir hatten uns auf lange Spaziergänge eingeschossen, weil man dem Hund irgendwie näher ist als auf dem "Landschaftslaufband". Mit Cleo issis so geblieben: Stundenlang gemeinsam durch die Welt tapsen, über Felder, durch´n Wald, an Flüssen lang, auf  Berge steigen (bisher waren es nur Hügel, aber in drei Wochen ist die Eifel fällig, große Vorfreude!) - das ist unser Ding, und irgendwann machen wir den Jakobsweg (klick), mal sehn.



Hoch "Gerd" bleibt wetterbestimmend und sorgt für ruhiges, sonniges Sommerwetter. Dazu wird es in Bremen bis 33 Grad warm. Kein Entlebucherwetter, vermutlich freut Cleo sich schon auf einen knackigen Winter!



Cleo hat sich angewöhnt des nachts zwischen drei und fünf Uhr aus der offenen Schlafkiste über Frauli hinweg ins Bett zu springen um dort den obligatorischen Freudentanz aufzuführen. Das geht natürlich nicht, Menschen brauchen Schlaf. Nun ist das Abgewöhnen nicht ganz einfach, weil man nicht unmittelbar im Ansatz korrigieren kann (man schläft ja). 
Ausserdem ist Cleo ein charakterstarker, unerzogener Hund, der sowieso macht was er will ... BRÜLL !!! (klick) Sie nächtigt also im Käfig im Wohnzimmer. Das macht ihr ganix, sie ist gern im Käfig. Wenn nur Herrli und Frauli nicht so sentimental wären ... Wir werden eine Lösung finden, aber dafür issis heute zu warm, eindeutig zu warm!



Schwimmt da nicht ein Entlebucher?

Der Fortschritt ist nicht aufzuhalten (oder doch?). Jedenfalls kommen wir bei Hundebegegnungen, beide angeleint,  sehr gut voran! Selbst bei Kläffern oder bei Artgenossen mit Leinenaggression bleibt Cleo ruhig, fast abgeklärt. Wir bleiben dann stehen, kucken uns den Tobenden an, ich sage: "Therapiebedürftig", Cleo nickt zustimmend, weiter geht´s.
Auch im Freilauf kann ich sie bei Bedarf bei mir halten, oder zwischen meinen Beinen "einklemmen". Wenn sie bedrängt wird, gebe ich sie natürlich frei (das Notwehrrecht gilt auch für Hunde). Bisher hatten wir noch keine konfrontative Situation, Cleos Sozialverhalten ist klasse (und den Rest regeln wir, logo). 
Allerdings ist man des öfteren schon verblüfft bis ärgerlich über die Unfähigkeit und Blödheit anderer Hundehalter - aber das gehört wohl zum richtigen Leben dazu.
Auch ist Cleos Begrüßerfreude Menschen gegenüber kontrollierter und weniger heftig geworden. Sie hat ja jetzt ein "Kampfgewicht" erreicht, das im wahrsten Sinne umwerfend sein kann. Das freudentanzartige Begrüßungsritual zwischen Cleo und uns gestalten wir nun auch etwas neutraler. Bei Begegnungen ihr bekannter Leute, z.B. den Nachbarn im Treppenhaus, hilft oft nur der Griff ins Geschirr - da arbeiten wir noch dran!



Vorteil der Affenhitze: Die Tomaten werden rot!



Zurück aus Fischerhude, netter Gang, jetzt wieder abschlaffen, was kommt im Fernsehn - "Drei Männer im Schnee" (klick) wär gut ...



 Sonntagmorgen ziemlich früh in Worpswede auf´m Weyerberg gewesen, Nelly getroffen, ein Flat Coated Retriever.


Cleo vor dem Niedersachsenstein. Die Ohrenhaltung ist dem expressionistischen Werk angepasst.


"Die Zwei"



Sportlich, sportlich ...



Hier mal der Link zu einem wirklich lesenswerten Artikel, man sollte sich die Zeit nehmen ihn zu lesen!!

Falscher Hase (klick)


Und hier gleich noch was:

Kommunikationsspiele (klick)


Ich muss gestehen, daß mir in unregelmäßigen Abständen beim Stöbern in meinen "Ordnern für Hundesachen" Artikel wie diese auf den Desktop springen und ich beim erneuten Lesen nach Monaten oder Jahren wieder einen mittleren Aha-Effekt habe. Sinnvolle Anregungen sind selten und wichtig. Die Autoren, deren Namen bzw. Weltbilder sind unerheblich. Es geht nicht um Gurus oder Ideologisches, es geht um mich und meinen Hund ...