Es ist ja nicht so, daß wir der aktuellen Architektur prinzipiell den Rücken kehren. Der rechte Winkel existiert nun mal, klar. Den kriegste auch nicht mehr aus der Welt. Und der alte Designleitsatz "form follows function" macht natürlich Sinn. Trotzdem fragen wir uns, Cleo ist da sehr engagiert, warum sich diese "hohle Kaste" der Architekten nicht ein wenig, nur ein wenig, kreativ verspielter einbringt. Zum Beispiel durch Farbe, denn Farbe wirkt anregend. Auf dem Foto oben aufwandsschwach zu konstatieren, als Tatsache zu bemerken, sozusagen. Und was bemerken wir (ich, du, er sie es, wir, ihr, sie) noch? Es hellt auf, die Laune, die miese.
Außerdem hat Rita heute Geburtstag und da gratulieren wir wie verrückt !!!
Hundefachleute dieser Welt empfehlen ja strikt, mit seinem Hund eben nicht auf Augenhöhe zu agieren. Klare Rollenverteilung mit Blickrichtung nach schräg unten - zum Hund. Eine gewisse Distanz kann den Umgang mit seinem Hund durchaus erleichtern, klar. Nur muss man eine solche Distanz wollen und auch leben können. Das ist nicht immer leicht. Es gibt auch Hunde, unserer Erfahrung nach, die mit der Augenhöhe besser umgehen können als andere. Cleo zum Beispiel kann das nicht so gut. Eigentlich gar nicht, hahaha.
Cleo hat einen tief verwurzelten (oder anerzogenen?) Drang zur Unabhängigkeit, sie will sich selbst verwirklichen, sie will ihr Leben leben. In gewisser Weise hab´ ich diesen Drang auch, ist mir also nicht fremd. Naja, und so versuchen wir uns mit Cleo in der Mitte zu treffen. Kompromisse in der Hundehaltung, sozusagen. Gibt´s da eigentlich schon ein Buch drüber? Nö? Dann schreib´ ich das vielleicht mal - wenn Cleo mich läßt!
Wenn Gott nicht existiert - dann ist alles erlaubt ...
Catwalk ...
So, gut, das war´s wohl erstmal. Ich meine die Temperaturen Mitte September. Vor anderthalb Wochen wollte ich mir schon die langen, angerauhten Unterhosen von Opa rauslegen. Aber dann ging´s ab in Richtung 30 Grad. Naja, was soll´s. Wer schwitzt, ist noch nicht tot. Heute nun issis normaler, Abkühlung und Regen inner Nacht, für den Tag sieht´s auch so aus, schön.
Gleich kommt der Elektronikprüfer. Den schickt uns die Gewoba alle paar Jahr vorbei. Der überprüft die Steckdosen und so. Diesmal kommt er mir sehr gelegen. Die hintere Wohnzimmerwand wird doch im Zuge der allgemeinen Renovierung neu gestrichen, dunkles Moosgrün (Held des Waldes) und da passen natürlich der altweiße Lichtschalter und die gleichfarbige Dose überhaupt nicht mehr. Ein dunkles, mattes Anthrazit musste her, und das zu bekommen war nicht leicht. Die mir lange schon verfallene Dame von Elektro-Lühning zeigte sich rührig, blätterte lange in diversen Katalogen und wurde fündig. Da die beiden Instrumente demnächst ohnehin angebastelt werden müssen, werde ich den Prüfer überzeugen, es für mich zu tun. Klappt schon.
Kurze Aktualisierung: Hat nicht geklappt, aus versicherungstechnischen Gründen darf der Prüfer nur prüfen. Was sind das bloß für Zeiten, um jeden Scheiß muss man sich selbst kümmern, BRÜLL !
die Rechnung steigt für Öl und Licht,
die Nächte werden wieder finster,
der Tag nimmt ab, die Oma nicht.
Oh, schau doch mal, Cleo, ein Dackel ...
So, die Informations- und Planungsphasen sind weitestgehend abgeschlossen. Jetzt kommt die Umsetzung.
Jetzt kommt das Leben in den Glaskasten.
Also gut, die Grundeinrichtung steht. Jetzt kommt die Einlaufphase des Aquariums. Ein biologisches Gleichgewicht muss sich einstellen. Das kann bis zu sechs Wochen dauern. Erst dann kommen die Fische rein. Momentan ist das Wasser noch leicht getrübt, fünfunddreißig Kilo Kies/Sand hinterlassen Spuren. Beim nächsten Teilwasserwechsel inner Woche wird sich das klären. Aufregende Sache, man lernt täglich dazu ...
Wasser schon ziemlich klar, heute die ersten Wassertests gemacht.
Und keine Bange: CLEO kommt nicht zu kurz!!
