Mittwoch, 1. März 2023

März

 



Heute am Ersten ist ein richtiger Tag des Frühlings. 

Und Cleo hat auch gleich den Schuh des Manitu gefunden.
Der wird jetzt gebeutelt und geschüttelt bis kein Leben mehr in ihm ist. 
Aber er hatte vermutlich erfüllte Jahre, und der Ausgang ist immer letal. 
Leider? Naja, kommt wohl drauf an ...



Und heute am Zweiten: Nebel soweit das Auge reicht, und es reicht eben nicht sehr weit. Und frisch issis, unter 4 Grad. Wir sind natürlich trotzdem, oder gerade drum, durch´s Bradenholz gewackelt, gute zwei Stunden, war schön.

Vorhin die neue "smarte" Steckdose für die Stehlampe hinterm Sofa zur Hama-App hinzugefügt. Jetzt muss ich nicht mehr in die Vertikale gehen, wenn Licht benötigt wird. Alles über´s Handy: Ein-Aus-Ein-Aus. 







Gestern, Sonntag war´s, sind wir mal wieder in eine Ausstellung gegangen. Vernissage im Hafenmuseum Speicher XI. Da standen dann die ganz Bedeutenden mit ihren Sektgläsern inner Hand und ließen sich sehen. Uns interessierten mehr die Bilder, jeder nach seiner Fasson, klar. 





Uns waren die "Norddeutschen Realisten" nicht bekannt, peinlich, peinlich ... Dafür war unsere Begeisterung umso größer, eine Offenbarung! Es gibt tatsächlich noch Künstler, die ihre Sujets in der stinknormalen Wirklichkeit suchen und finden. Und auch noch malen können (denn Kunst kommt ja bekanntlich von "Können").














Hinzu kommt der Umstand, dass uns viele Motive ja persönlich bekannt sind, sozusagen. Wenn man auf Gemälden sieht, wo Cleo vor einem schon mal langgelaufen ist, dann hat das was Besonderes, doch, doch. 




Von so viel erfreulichen Eindrücken mussten wir uns dann erstmal erholen, ist man ja gar nicht mehr gewöhnt.



6.März



Der alte Winter, in seiner Schwäche,
zog sich in rauhe Berge zurück ...

Nö, leider noch nicht, Herr von Goethe, der Osterspaziergang muss noch büschen warten.





Cleo´s Reise zum Mittelpunkt der Erde hat begonnen. 
Auf´n Kaffee mit Jules Verne, wie originell.





Na, sind das Werte?! Und kein büschen gefröstelt.





Gestern, 10ter März, brach der Winter, und zwar über uns los. Der Straßen-Winterdienst zeigte sich wie meistens überrascht. Dementsprechend war der Zustand der Straßen. Aber mit büschen Erfahrung und ABS geht´s schon, meistens sogar gut.
Nimmt man das graue, kalte, nasse Wetter noch mit in die Rechnung - ein Tag zum Vergessen.





Heute nun ein wunderbarer Winter-Sonne-blauer Himmel-Tag!
Nach dem Wochenendeinkauf, braucht immer seine Zeit, sind wir auf der Suche nach relativer Einsamkeit vom Melkhus zum Brinkhof an der Teufelsmoorstraße in Richtung Breites Wasser gelaufen, gestapft besser gesagt. Wenn Schnee liegt kommt der Sennenhund in Cleo voll durch. Dann ist sie ganz im Entlebuch, im Kanton Luzern in der Schweiz.






Bei Dehlwes im Hofladen kaufen wir unsere Milch, Eier und leckeres Brot. Meisten das Dreieckige mit vielen Körnern. Dieses Brot, das AOK-Brot, hat eine wirklich interessante Geschichte. Die Rezeptur wurde in Zusammenarbeit mit der AOK (genau, die Krankenkasse) erstellt und die übernahm auch die Patenschaft für´s Brot. Die dreieckige Form symbolisiert das A der AOK. Oder ist das Legende?






Was ist das? 
Ein Freigänger mit seinem Begleithund?
Ein Symptom der allgemeinen Orientierungslosigkeit?
Heimweh nach sich selbst?
Ah geh, ´ne kurze Hüftbeugerdehnung im Bradenholz, mehr nicht.




Frühling läßt sein blaues Band zaghaft flattern durch die Lüfte.
Aber nun gibt´s kein Zurück mehr, die Lerchen sind da, die langen Unterhosen wieder im Fach und vielleicht schnattern wir demnächst das erste Eis im Lindenlaub Café, vier Kugeln (oder fünf).






Naja, die Sache mit dem zweiten roten Strich. 
Der schafft mich (Update: uns!) auch nicht. Hauptsache gesund, BRÜLL ...