Mittwoch, 1. November 2017

November, Windmond (eingeführt von Karl dem Großen im 8. Jahrhundert)






Ist der Umgang mit dem Hund zwischen Frauen und Männern unterschiedlich? Zur Gretchenfrage eskaliert die Thematik bei gemeinsam erziehenden Paaren besonders dann, wenn jeder der Beteiligten Affinität und Erfahrung für sich beansprucht.
Hier mal paar Gedanken - aus irgendeinem Artikel, hab vergessen wo es zu lesen steht, und natürlich gibt´s die individuellen Feinheiten beiderlei Geschlechts - trotzdem muss nicht jedes Vorurteil auch ein Fehlurteil sein, nech ...

Das Verhältnis von Mann und Hund ist oft von Gehorsam geprägt. Es gibt Situationen, in denen Mann auf den Gehorsam seines Hundes vertrauen will oder gar muss. Mann braucht daErfolgserlebnis. Das kann dazu führen, dass Männer mit ihrem Hund ungeduldig werden, wenn er zum Lernen länger braucht.

Frauen sind meist Werte wie Vertrauen und gegenseitige Achtung sehr wichtig. In der Hundeerziehung versuchen sie manchmal, ihren Hund einfach nur zu verstehen  Dieses typisch weibliche Verständnis führt oft dazu, dass Frau es zu früh „gut sein lässt“. Frauen sollten bei der Hundeerziehung darauf achten, sich nicht zu sehr von Empathie und Verstehenwollen leiten zu lassen. Verständnis ist gut und hilft neue Wege einzuschlagen. Der Hund muss aber trotzdem Fortschritte machen und lernen, auf Frau zu hören, so wie sie es ihm sagt. Hier scheuen Frauen häufig vor Maßnahmen zurück, die sie als Aggression oder Zwang wahrnehmen.

(Warum ich zu den Frauen zwei Zeilen mehr geschrieben hab als zu den Männern, weiß ich auch nicht, Zufall, BRÜLL!)





Das Filmchen zu Beginn auf Start schieben, manchmal geht´s  inner Mitte los, suboptimal, hahaha.



Cleo und ich ham die Lesumrunde gemacht, um die zwei Stunden. 28 Minuten davon hab ich am Stück gefilmt. Uns sind Radfahrer begegnet, eine Frau mit Kinderwagen, eine Joggerin am Sperrwerk (da wurde gerade geschleust, interessant), paar Vögel wurden ansatzweise geärgert, ein Angler war im Visier usw. 
Weil ja der Blick aufs Display gerichtet ist, fühlt man sich etwas eingeschränkt im Agieren. Ich hab wenig reingefummelt, nur bei akutem Bedarf. Wer also Zeit und Lust hat auf 28 Minuten Cleo im richtigen Leben - Vorhang auf!




Unter Morpheus´ Kissen, sozusagen ...


Man kann sich ja über alles Mögliche ärgern. Am meisten ärgert´s mich, dass ich mich über alles Mögliche ärgere ...
Gestern zum Beispiel am Unisee. Cleo und ich machen die Runde. Zwei Frauen, drei Hunde kommen entgegen. Ein Labbi, zwei Doggen, frei laufend, auf dem Weg, nicht auf freier Fläche (das macht einen Unterschied). Ich lasse Cleo rechts bei mir gehn, auf der abgewandten Seite, gute Übungssituation, und mein kleiner schwarzer Hund macht seine Sache gut. Wir sind schon aneinander vorbei, da kommt die Labbihündin von hinten an Cleo ran. Die Frauen sind ins Gespräch vertieft, vielleicht auch nur der übliche Oberflächenaustausch, na meinetwegen. Jetzt reagiert Cleo natürlich auf den Hintermann. Nun kommen die Doggen angepoltert. Cleo zeigt gute Nerven, bis es dann doch etwas viel wird. "Hey!", rufe ich an die Doggen gerichtet, und die Doggenfrau dreht sich tatsächlich um: "Die sind nur groß, die tun nichts". In diesem Moment stimmt dieser dämlichste aller sagbaren Sätze längst nicht mehr, denn Cleo fühlt sich massiv bedrängt, ein Kälberkopf will sie runterdrücken. Wut breitet sich in mir aus: "Nehmen Sie ihre Hunde doch weg, sonst mach ich das!", brüll ich angemessen und gehe fluchend dazwischen. Die Frau versucht aufgebracht einen Rückruf, ohne Erfolg. Ich bin jetzt richtig böse, die Kälber merken das wohl und hauen ab. Die Frau sondert noch das obligatorische Hilflosengeschwätz ab, wie: "Immer diese ängstlichen Leute mit kleinen Hunden ...", "Ach, reden Sie doch kein dummes Zeug!" und dann gehn wir schnell weiter, weil ich nicht für 15 Jahre ins Gefängnis will.
Dieses ignorante Verhalten von Haltern großer Hunde ist hinlänglich bekannt, allerdings grassiert das Vorurteil, es würde sich dabei um Kerle mit Problemen ihrer Unterhosengröße handeln. Weit gefehlt! Auch hier haben die Frauen gleichgezogen: Quotenidioten, wenn man so will.




Hahnenkampf, Radierung von Günter Grass




Heute in Syke gewesen, erst durch´n Wald gewackelt, dann zum Weihnachtsmarkt am Kreismuseum.



Na, Heiner, ist das ein Fahrrad?!


Hier kriegt man in den Lücken des Kommerziellen manchmal noch einen Zipfel an Vorweihnachtlichkeit zu fassen, 
auch mal ganz nett. 




13 Jahre alter Dackel inner Sportkarre, zwei Bandscheibenvorfälle, ich kann das alte Frauchen gut verstehen.


Hundewürde in Holz ...



Und dann der Höhepunkt: Teller Knipp auf Schwarzbrot mit Gurke, aus der Eisenpfanne über offenem Feuer gebraten, 
ein Fest für die Bauchspeicheldrüse!


Natürlich hätten wir gerne unsere "Freunde vom Resthof" dabeigehabt, aber Ulrike muss sich auf dem Narrenschiff  um Passagiere kümmern, die zuviel Salzwasser getrunken haben ...



Offtopic:

Grüne Energie? Von wegen! Die Energiewende führt zur heftigsten Naturzerstörung in Deutschland seit Ende des Zweiten Weltkrieges. Der Widerstand wächst.
(weiterlesen, klick)




Sind heute Vormittag den Wümmewiesenweg gegangen, war schön. Die Wiesen stehen größtenteils unter Wasser, so soll es auch sein um diese Zeit. Enten sind da, viele, sehr viele, Pfeif-, Löffel-, Krick-, Stockenten. Im Frühjahr kommen die Bekassinen, Rotschenkel und Brachvögel (zumindest war es bisher so, schau´n wir mal, die Welt wird nicht besser).
Cleo läuft fröhlich vor uns, schnüffelt mal links mal rechts am Wegesrand. Dann geht alles blitzschnell: Sie stoppt, Kopf nach unten, angespannt interessiert, wir haben den Rückruf auf der Zunge - da kommt er, der Schulterwurf über die eigene Schulter, unaufhaltsam, unabwendbar, sie wälzt sich, wir schreien, sie bricht wohl ab, aber es ist zu spät, es ist in solchen Fällen immer zu spät. Es war eine sehr tote Ratte. Cleo freut sich, und stinkt dabei nach ... ich sag das jetzt nicht. Das volle Ausmaß erfahren wir ´ne Stunde später auf der Heinfahrt im Auto. Seltsamerweise gewöhnt man sich dran, entspannte Resignation, sie ist eben doch ein Hund, fast vergessen ... Zu Hause angekommen geht der geradeste aller Wege ins Bad, duschen, Shampoo, duschen, Shampoo, duschen und abtrocknen, Belohnungspansenstange, alles ist gut!




Guten Morgen. Erster Pippigang, wir sind im Treppenhaus, die Tür der Nachbarin geht auf, ihr kleiner Wuschelhund  bellt hell aus den Tiefen des Wohnzimmers und zack - Cleo ist drin! "Zieh sie eben am Halsband wieder her", sach ich, weil man ja nicht einfach durch fremde Wohnungen marschieren möchte. Die Nachbarin kommt zurück mit dem Fichtlmeier-Halsband in der Hand, dann kommt Cleo, alle freu´n sich, gut. Unten treffen wir die nächste Nachbarin mit ihrem Strubbel anner Flexi, kurze Begrüßung, 

dann fragt sie: "Lackiert ihr die?". "Naja", sach ich christlich motiviert, "schwarze Hunde glänzen ja immer mehr ..."

Gestern den neuen Gefrierschrank geordert, hier isser, klick.
Mit der bisherigen 30-Liter-Box kommen wir maximal 10 Tage hin, das ist zu kurz, so vier Wochen müssen´s schon sein. 
Samstag den Keller umräumen, Podest bauen, Sperrmüll beantragen. Um was man sich alles kümmern muss, hahaha.




Am grauen Strand, am grauen Meer 
Und seitab liegt die Stadt; 
Der Nebel drückt die Dächer schwer, 
Und durch die Stille braust das Meer 
Eintönig um die Stadt.

Es rauscht kein Wald, es schlägt im Mai 
Kein Vogel ohne Unterlaß; 
Die Wandergans mit hartem Schrei 
Nur fliegt in Herbstesnacht vorbei, 
Am Strande weht das Gras.

Doch hängt mein ganzes Herz an dir, 
Du graue Stadt am Meer; 
Der Jugend Zauber für und für 
Ruht lächelnd doch auf dir, auf dir, 
Du graue Stadt am Meer.

(Theodor Storm)


Nochmal kurz was zum Wurmbefall durch Barfen.
Ich will jetzt gar nicht wieder auf den "klugen" Kampagnen der Futtermittelindustrie, den bis zur Verblendung durchstudierten Tierärzten oder schlicht den Leuten, die an der Verunsicherung und ihren Angeboten (Futterpläne erstellen, je komplizierter umso besser etc.) ´ne Menge Zaster machen, rumreiten, nö, will ich nich.

Hier klicken und wer will auch lesen. 

Ach Gott, rufen die Skeptiker und dogmatischen Gegner, wieder so eine Blogseite ... Und recht hamse: Wieder ´ne Blogseite, eine lesenswerte, etwas zum unvoreingenommenen Überdenken. Entscheidend ist nicht, wo etwas zu lesen steht oder wer es verfasst hat. Entscheidend ist der Inhalt, die Realitätsnähe des Gesagten, die Praxis, das Leben. Theoretiker haben ihren Beitrag längst und ausgiebig und bedauerswert und überflüssigerweise am schlechten Gesundheitszustand unserer Hunde geleistet. Theoretiker sind auch mitverantwortlich für die stetig steigende Zahl an Problemhunden oder zumindest an hoffnungslos überforderten Haltern. Theoretiker haben Qualzuchten und Erbkrankheiten vorangetrieben und und und. Zur Hölle mit den Theoretikern, hahaha.

Und hier noch ganz nebenbei ein kleiner Absatz auf einer Seite des Tierärzteverbands, klick.

"Hunde, die frisches Fleisch, insbesondere Innereien wie Leber und Lunge erhalten, sollten alle 6 Wochen gegen Bandwürmer behandelt werden. Dies gilt nicht, wenn das Fleisch mindestens 10 Minuten mit einer Kerntemperatur von 65 Grad C erhitzt oder mindestens 1 Woche bei - 17 bis - 20 Grad C gefroren wurde. "

Sieh an, sieh an. Die meisten Barfer verwenden tiefgefrorenes Fleisch (vermute ich stark), die müssen nicht alle sechs Wochen ihren Hund meist unnötigerweise mit effektiv wirkenden Giften wider das Leben (und issis auch nur das Leben der Würmer, immerhin: Leben) traktieren, soso. Obwohl jeder Hund im Grunde genommen täglich entwurmt werden müsste, haben Entwurmungsmittel doch keine präventive Wirkung und beim nächsten Schnüffeln am falschen Ort kann sich der Hund die schicksalhaften Wurmeier einfangen, und das nicht nur zu Ostern!
Die sinnvollste Prävention wird ein gesunder Hund sein, mit voll funktionierendem Immunsystem, denn da haben die Eier oder Larven oder Finnen schlechte Karten. Reine Industriefutterhunde zählen eher nicht zu den Gesündesten, denk ich ...


Hab eben in "Mein YouTube" gesehn, dass die "28 Minuten mit Cleo" bisher so 40 mal angeklickt worden sind - allerdings mit einer durchschnittlichen Wiedergabedauer von knapp fünf Minuten! Leute, liebe Leute, so geht das nicht!!! Ich filme mir einen Wolf, renne 28 Minuten umweltverloren hinter meinem Hund her und ihr verlasst nach paar Minuten das Kino !?! Und richtig spannend wird der Film sowieso erst im letzten Drittel. Kein Geld für Popcorn und Cola, oder was? Mal hör´n, was mein Psychiater dazu sagt ...






Sonntag, drei Stunden durch die Hammeniederungen bei Worpswede geschlurft, dann zwei Stunden bei Milchkaffee und Kuchen im Rilke Café in Fischerhude gesessen. Und mit wem wohl? Genau, mit Eske und den beiden Aligsern, n´est-ce pas?




Und Cleo schläft den Schlaf des Gerechten ...


Zum Tagesabschluß noch büschen Raclette "gespielt", lecker!




Offtopic:
Bei der Graugans sind Schnabel, Beine und Füße fleischfarben. Bei der Saatgans orangegelb, und sie ist im Gefieder dunkler.



Heute Morgen herrschen 2 Grade, draussen, das ist schon kühl. Auf längeren Gängen kommen ab jetzt meine langen Unterhosen zum Einsatz. Schiesser, reine Baumwolle, logo. Lange Unterhosen sind für mich ein Attribut der Mannhaftigkeit. Mein Opa hat immer lange Unterhosen angehabt, die dicken weißen, innen angeraut. Mein Opa hat im ersten Weltkrieg gekämpft, hat den zweiten überlebt und konnte Schweine schlachten wie kein zweiter. Ein Mann, ohne Zweifel (hahaha).





Auf dem Wümmedeich lang gegangen, dann zurück über die Trupe, zwei-Stunden-Tour bei schönstem Novemberwetter. Der Deich ist eine beliebte Rennstrecke! Cleo hat sich das Rennspiel kreiert: Sie schnappt sich ihr Gourdo und rattert los, weit, ganz weit, hin und zurück. Natürlich können wir sie auch auf größere Entfernung stoppen, und natürlich gehn wir kein Risiko ein.
Diese Raserei macht ihr nicht nur ungeheurlichen Spaß - sie braucht das auch, mindestens zweimal täglich. Wir machen ja keine doofen Spiele, wie aus dem Hund eine Ballrückholmaschine zu machen, nö, das machen wir nicht. Trotzdem brechen wir ihre Rasereien nach ner Viertelstunde ab, dann reicht´s erstmal (obwohl sie weit länger rasen könnte), und dann ist auch Schluß. Die Suchtgefahr ist nicht von der Hand zu weisen. Cleo ist und bleibt clean, klar. Es gibt Leute, die verzichten auf´s Spielen, insbesondere mit Spielzeug, weil Ihnen eine Trainerin oder ein Buchautor oder sonst ein Theoretiker (mein momentanes Lieblingswort, hahaha) vollkommen überzogene Furcht vor Balljunkies gemacht hat. Man hat das schon in der Hand, wie Spielen abläuft.




Die Wümme hatte hohes Wasser, in der halben Stunde zwischen ab- und auflaufendem Wasser lag der Fluß in der Landschaft wie ein Spiegel bei Oma anner Wand.



Fräulein "Monk" in Aktion. Wir konnten den Grund ihrer Aufregung nicht ausmachen.




Nochmal kurz zum Barfen. Wir haben ja mit 500 g Fleischration täglich angefangen (plus 120 g Gemüse, Obst), zwischendurch ´ne Milchmahlzeit (zwei, drei EL Magerquark oder Joghurt), und natürlich ein bis zwei TL Lachsöl.
Bei Cleos Bewegungsdrang und sportlichen Aktivitäten sind wir jetzt auf 600 g gegangen (300 g durchwachsenes Rindfleisch, 120 g grüner Pansen, 90 g Rinderinnereien Mix, 90 g gewolfter Entenrücken. Zur Abwechslung auch mal Hirschfleisch und gewolftes Kalbsbrustbein).




Was gibt´s Neues? Naja, ich war drei Tage unrasiert, und diesmal war ich rehabilitiert, ohja! Denn der Waschbeckensiphon war durchgegammelt abgebrochen. Der Sanitologe kam recht zügig und leistete gute Arbeit (siehe Foto).


Ansonsten schönes Novemberwetter, Cleo ist voll drauf, morgen gibt´s mal wieder Auberginen Pizza, gut.





Heute den ganzen Tag Mistwetter gehabt. Selbst auf´m Marktplatz war nix los. Cleo macht das alles wenig aus, wir waren zweimal für ein gutes Stündchen draussen, hat Spaß gemacht!



Es geht los: Flüchten oder standhalten ...



So. Achtung! Bin vorhin zufällig auf ein Video gestoßen. In diesem Fall bin ich fast geneigt zu glauben, dassis keine Zufälle gibt. Warum? Es geht im Filmchen um "aufgeregte" Hunde, lebhafte, sprunghafte, auf alle Fälle nicht um ruhige Vertreter ihrer Art - es geht um Cleo! Meine Mitleser werden von meiner Skepsis (mal nett ausgedrückt) gegenüber dem, was in den landläufigen Hundeschulen von sogenannten Trainerinnen (ja, ich meine es herablassend) mit Leckerliebeuteln und Pädagogik und Supiii so veranstaltet wird. In diesem Video agiert auch eine Trainerin, die hat auch ´ne Hundeschule, ohne Pädagogik, ohne Leckerlie, ohne Supiii. Und sie spricht mir sowas von aus dem Herzen, aus dem Verstand, aus der gemachten Erfahrung - jeder Satz dieser Frau ist richtig, jeder! Das was sie zeigt, wie sie es zeigt, wie sie drauf ist, ihre Affinität zum Hund (bei Trainerinnen alles andere als selbstverständlich), wie sie erklärt und korrigiert - diese Trainerin begeistert mich, und mir sind meine ohnehin nicht zugeschwollenen Augen mal wieder ein weiteres Stückchen geöffnet worden. Fühle mich einerseits bestätigt (schön), andererseits fühle ich mich angeregt (noch schöner). Der Worte sind genug gewechselt, ich werde mir demnächst das Filmchen nochmal in aller Ruhe (das ist wichtig, bewusst und konzentriert, wenn möglich aufnahmebereit wie verrückt) ankucken und werde den Umgang mit unserem liebsten aller Sargnägel (wo nötig) auffrischen, bestimmt!

Hier nun 38 Minuten "Basicwissen", und nicht vergessen: Jeder Satz ist richtig ...





Offtopic:
Ich suche einen Blocker für IT und TV! Ich kann die Visagen von Martin Schulz und Boris Becker nicht mehr ertragen! Natürlich darf sich jeder nach eigenem Gusto lächerlich machen, klar, aber auch hier gibt´s Grenzen, find ich. 


Als pflanzliche Beigabe zum Barffleisch ham wir Süßkartoffeln und Pastinaken entdeckt. Sehr gehaltvoll, nicht teuer, und offensichtlich sehr lecker. Ich dünste paar Scheiben abends kurz an, über Nacht in den Kühlschrank und tagsüber werden die dann frisch püriert, Lachsöl drüber - delikat und gesund!






     "Der Hund ist ein von Flöhen bewohnter Organismus, der bellt." 

"Hundebesitzer sind die rücksichtslosesten Menschen auf der Welt."

"Etwas gegen den Hund zu sagen, heißt für viele, am Heiligsten rühren, wo der Mensch hat. Die Hundenarren sind häufig ganz erbarmungslose Menschen; Leute, die einen Kommunisten vor ihrer Tür verbluten ließen, nicht eine Mark für entlassene Gefangene geben, überhaupt nichts Gutes tun – ihren Hund lieben sie mit jener stummen Aggressivität, die das beste Zeichen eines hohlen Affekts ist. Der Hund ist ihnen nicht nur Schutz, sondern auch Selbstbetätigung."




Was heisst eigentlich "Konsequenz" im Umgang mit Hunden genau? Eine einfache Frage, oder? Ich werd´ den Verdacht nicht ganz los, dassis hier häufig noch Missverständliches gibt. Denn Konsequenz hat nix zu tun mit Strenge oder Durchsetzungsvermögen, erstmal zumindest nicht.

Exkurs, ein kurzer: Ich bin ja so eine Art Eigenbrötler, konnt´ ich mir nicht aussuchen, hahaha. Im Umgang mit Hunden hat das Vorteile, denn heutzutage suchen viele nach Anleitungen aus Büchern, kleben an den Lippen irgendwelcher Gurus oder verschleudern ihr Vertrauen an dieTrainerin um die Ecke: Wer hat die Mördermethode im Angebot, den Zauberspruch? Eine Illusion, die immer nach hinten losgeht. Ein hilfloser Führer ist ein Widerspruch in sich, und soziale Kompetenz heisst immer auch einen Plan B oder C oder D parat zu haben. Ist wie inner Schule: Wer erfolgreich vom Nachbarn abschreibt kommt wohl über die Runden, bleibt aber doof. Nein, ich bin nicht überheblich oder selbstverliebt - dazu ist die Liste meiner gemachten Fehler zu lang ... 

Anregungen sind gut. Die Spreu vom Weizen trennen, alles gründlich durchkauen und den Nährwert rauszieh´n. 
"Macht mehr Fehler. Und macht sie schneller. Woraus wollt ihr sonst etwas lernen?"





(Cleo links, Eske rechts)

Heute wieder einen wunderbaren Tag in Aligse verbracht. Guten Gang über die Felder gemacht, Sellerie-Pastinake-Suppe mit frischem Kürbisbrot gelöffelt, anschließend Ulrikes Käsekuchen gelobt, ausgiebig über vieles geredet und dann war da noch das Vergeltungsgeschenk an Heiner:



Wir haben uns die beiden Freunde schnitzen lassen, aus Lindenholz, für die Ewigkeit ...



und für die realistische Größeneinschätzung mein linker Daumen rechts im Bild, hahaha.



Meine Frau hat mir den Kopf gewaschen, wieder mal. Es ging um Oberlehrerhaftigkeit, Selbstüberschätzung, Dogmatismus und letztendlich um gelangweilte Mitmenschen.
Meine geradezu apodiktischen Absonderungen im Blog (und im Privaten issis wohl nicht besser) über den richtigen Umgang mit Hunden und allem Drumunddran nerven, meine Selbsterhöhungsversuche sind peinlich und mein fast religiöser Kampf gegen die Kaste der Hundeschultrainerinnen langweilt mittlerweile ziemlich. Sacht sie. Gut, denk ich, vielleicht hatse recht. 
Nun gibtis diesen kleinen Unterschied zwischen Schein und Sein. Was rüberkommt, empfunden wird, muss die Wirklichkeit nicht immer abbilden, nicht eins zu eins. Ich will sagen, dass ich dogmatische, langweilende Oberlehrer überhaupt nicht aussteh´n kann! Noch weniger aussteh´n kann ich allerdings verschwommene Dünnbrettbohrer, Warmduscher, standpunktlose Feiglinge! Was soll ich bloß tun? Auswandern kommt nicht in Betracht, ´ne Therapie auch nicht. Gebt mir etwas Zeit zum Nachdenken ... (hahaha).