Donnerstag, 1. Dezember 2016

Der kleine König Dezember





"Der dicke König Dezember wohnt in der Ritze eines Bücherregals. In seinem Reich ist alles anders: Groß und schlau wird man geboren, und mit der Zeit wird man immer kleiner und darf alles Gescheite vergessen. Träume aber hebt man in Schachteln auf".

Und wer noch ein kleines Geschenk sucht - hier issis!



Wir ham den Gitterkäfig vor einiger Zeit abgebaut, zusammengelegt und im Keller verstaut. Er wird nicht mehr gebraucht und irgendwie ist das auch gut so. Das Alleinbleiben machte Cleo von Beginn an wenig Probleme (natürlich issis langsam in Relation zum Vertrauen zu uns gesteigert worden). Sie macht überhaupt keinen Unsinn, kein Anfressen oder Verschleppen von irgendwas, kein Kläffen oder Jaulen, nix dergleichen, nicht mal auf´s Sofa hüpft sie - sie liegt brav im Körbchen und verschläft die Zeit, völlig ungestresst. Ein weiterer Punkt für den Käfig wäre beispielsweise Radau beim Paketbringer vor der Tür im Treppenhaus. Auch hier bleibt Cleo im Körbchen und überläßt uns die Sache. Wozu also noch der Käfig? Genutzt worden ist der eh seit Monaten nicht mehr, und als Möbel wollten wir ihn eigentlich nicht.

Geschlafen wird in der wunderbaren Faltbox. Die hatten wir ja (erstmal) in der offenen Schlafkiste plaziert, weil Cleos jugendliche Angewohnheit irgendwann des nachts auf ein kleines Kämpfchen zu uns ins Bett zu springen nicht sicher "abgestellt" werden konnte (so umschreibt der Halter sein Versagen, hahaha). Nun hat sie die Box aber dermaßen liebgewonnen, und es ist ja auch gemütlich drinnen, daß wir den nächsten Freischlaf-Versuch erst wieder im kommenden Frühling starten wollen. Und zugegeben: Das Bett ist bei uns nicht zur absoluten Tabuzone erklärt. Mit unserer Einwilligung (schriftlich, doppelte Ausführung) darf sie schon mal nei ...


So sah das aus, wenn Emmi und Gurke sich zur Nacht in der Schlafkiste einfanden. 
Ist schon lange her, und doch noch frisch in der Erinnerung.

Gestern ham wir am Unisee-Strand einen recht schlanken, hochbeinigen Schäferhundmix getroffen, und dann wurde gemeinsam gesaust und so. Bemerkenswert war, daß der Mix sehr vorsichtig mit der kleineren Cleo umging, kein Angungsen, ein echter Gentleman. Danach kam ein mittelgroßer Labbi mit dem auch gespielt und gerannt wurde. Allerdings war der eher grobmotorisch, ein Rempler. Und da hielt Cleo voll dagegen, rempelte zurück - jaja, wie man in den Wald hineinruft ...

Letztens war eine dünne Eisschicht auf den Gräben. Für Cleo eine neue Erfahrung. Mit Wasserschlürfen war nix, sie machte aber keine weiteren Anstalten die gefrorene Oberfläche zu erkunden.
Seit mir vor vielen Jahren zu Ohren kam, wie gefährlich für den Hund über´s Eis laufen sein kann, kucken wir lieber den annern vom Ufer aus zu. Die Hunde können sich beim Ausrutschen (das geht auch auf vier Beinen) ziemlich weh tun, und sie können sich vergrätschen bis hin zu Bänderabrissen. Einbrechen und ertrinken können sie natürlich auch noch. "Du bist ein Schwarzseher", sacht Frauli jetzt bestimmt. Nee, nee, nicht nur die Kuh, auch der Hund sollte vom Eis, find ich schon!



Aber vielleicht gibt´s ja gar keinen richtigen Winter ...


Heute gratulieren wir Rolf, Uschi´s Mann, zur Bestätigung seines gesunden Appetits!
(Brülll !!! In Anlehnung an Deinen letzten Eintrag auf der HP musste ich das jetzt schreiben. Kannst mich ja wegen grober Albernheit verklagen, mein Lieber, aber ich hatte keine Wahl ...)



(Klick)



Mein Opa hatte das ganze Jahr über seine langen Unterhosen an. Ich erst ab heute.



 Hier der Film zum Foto.


Zweiter Advent:
Vormittags zweieinhalb Stunden an der Hamme gegangen, kalt war´s und neblig und schööön! 
Später ein Dutzend FarmFood-Kaustangen bestellt (die halten was sie versprechen - klick hier).




Der Boden ist schon ziemlich gefroren, d.h. er ist hart wie schlechter Beton. Nicht ideal für die Gelenke kleiner dicker Hunde. Und gefrostete Maulwurfshügel sind mörderisch. Ich überleg mir jetzt schon, wo ich Cleo sausen oder spielen lasse - die eine oder andere Präventivmaßnahme kann nicht schaden.



Stollen von Alnatura (klick), der zweite wird heute wechjefressen, demnächst kaufen wir uns den dritten und so weiter. 



Die Nase, das Riechorgan des Hundes, ist wesentlich empfindlicher als die des Menschen. Hunde zählen zu den Nasentieren (Makrosmatikern). Grob zu erkennen ist der ausgeprägtere Geruchssinn schon an der Anzahl der Riechzellen, wobei es zwischen den Hunderassen erhebliche Unterschiede gibt. So hat der Mensch fünf Millionen Riechzellen, der Dackel 125 Millionen und der Schäferhund 220 Millionen.
Zur Beurteilung der Riechleistung reicht das aber bei weitem nicht aus: Messungen haben ein im Vergleich zum Menschen etwa eine Million Mal besseres Riechvermögen ergeben. Der Hund kann in kurzen Atemzügen bis zu 300 Mal in der Minute atmen, so dass die Riechzellen ständig mit neuen Geruchspartikeln versorgt werden.
Eine ebenso wichtige Rolle spielt das Gehirn. Hier werden die eintreffenden Daten verarbeitet und ausgewertet. Da die Nase (ähnlich wie beim Sehen) rechts und links differenzieren kann, können Hunde „Stereo“ riechen. Auf diese Weise ist der Hund fähig, die Richtung einer Spur zu beurteilen und selbst eine alte Spur zu verfolgen. Das Riechhirn ist im Vergleich zu dem des Menschen riesig, denn es macht allein zehn Prozent des Hundehirns aus (im Vergleich: ein Prozent beim Menschen). 
(Quelle: Wikipedia)


Zwischen meine Sony und mich passt keine Haftprüfungstermin ...



"Abends der große Himmel von Curacao bis Persiko. Aber besoffen bin ich von Dir".  
(von Robert Wohlleben. Und selbstverständlich schenke ich dies Gedichtchen meiner Frau!)


Die Kralle wächst, langsam aber stetig. Gut.


Und in der Marlene Dietrich-Position fällt´s kaum noch auf.


Lange unterwegs gewesen, der Winter ist vorbei, 9 Grad plus.


Wie gut, daß die Erde keine Scheibe mehr ist, sonst würde Cleo oft über´n Rand plumsen ...



Blick aus dem Wohnzimmerfenster. Auch die Stadt hat Pittoreskes zu bieten.


(Mitbringsel vom Stuhrer Weihnachtsmarkt)

Dritter Advent - bald ist wieder Ostern ... Das Nervigste an dieser sonst ja netten Jahreszeit ist für mich die frühe Dunkelheit. Um halb fünf ist der Tag vorbei, da muss man die letzte Runde mit dem Hund gut einplanen. Wir ham da lieber büschen mehr "open end feeling".





Cleo ist ein Jahr alt und wir haben erreicht, was uns vorschwebte: Soviel Freiheit wie möglich, soviel Kontrollierbarkeit wie nötig, ´ne Menge Spaß und Freude, große Kooperationsbereitschaft auf beiden Seiten, Teamgeist ohne Leckerlibeutel, "einer für alle, alle für einen"! Die Grundlagen sind gelegt. Natürlich gibt´s noch Baustellen und wenn Herrli mal nicht gut drauf ist (aus Sicht des Hundes nicht wirklich rudeltauglich), dann läuft´s auch etwas chaotischer ab als in dem Video, logo. Es gab keine Ansprüche an Cleo, nö, es gab ein Ziel, ein gewünschtes. Das ist erreicht. Nun geht´s weiter, vertiefen und festigen. Ich kann nicht sonderlich gut "pädagogisch", meine Geduld ist überschaubar, ich kann auch schlecht nach Methode und mich auf sogenannte Fachleute verlassen geht gar nicht. Gegen sinnvolle Anregungen hab ich allerdings nix. Mal sehn wie´s weiter geht ...


Nein, kein Alltagsüberforderungsopfer. Ein zufriedener Entlebucher in Morpheus´ Armen.

Vormittags lange im Gebiet Hexenberg gegangen. Einige Rehe gesichtet. Da ein Weg überschwemmt war, wichen wir auf die freie Weide aus. Und dann passierte es: Cleo stolperte quasi über einen Hasen. Der hatte sich in seine Sasse gedrückt und bis zum letzten Moment ausgehalten - dann sauste er los. Cleo natürlich hinterher, denn Cleo ist ja ein Hund, logo. Jetzt kamen wir auf dem Boden der Tatsachen an, denn unser sonst schon so gehorsamer dicker Hund hörte nicht die Bohne auf´s Abbruchkommando, STOP und PLATZ blieben wirkungslos. Also ließen wir sie noch ein büschen Hasen ärgern, dann der Rückrufpfiff und sie kam zurück. Alles kein Beinbruch, für einen Zwölfmonatshund eher normal. Wir war´n auch nicht sauer, ach was. Es war gut die aktuellen Grenzen serviert zu bekommen. Am Nachmittag nochmal ins Karnickelrevier hinterm Kuhgraben (jetzt erst recht!) und da klappte der Abbruch wieder. Am Ball bleiben ist alles, denn das STOP (ich schreib das nach wie vor mit einem P) ist die Lebensversicherung schlechthin.

Dann noch Hanna getroffen, eine Mischlingshündin mit längeren Beinen, schnell wie der Blitz. Die beiden liefern sich echte Formel 1-Rennen, Cleo gibt alles, ist aber zwei Zehntel weniger schnell. Nach zehn Minuten nehm ich sie aus dem Rennen, nicht übertreiben.

Gestern wieder einen Bio-Pansen geordert, kann paar Tage dauern, es wird wenig geschlachtet, dafür "sauber"!



Unsere Engelparade auf der Fensterbank
(Liebste Rita, natürlich fehlst Du auf dem Filmchen, aber wir hatten kein Foto von Dir ...)



Es sind wirklich ganz besondere Hunde, diese Entlebucher!

"Namentlich das Auge ist schön, sanft und klug, wenn auch vielleicht ein wenig gläsern vortretend. Die Iris ist rostbraun, von der Farbe des Felles; doch bildet sie eigentlich nur einen schmalen Ring, vermöge einer gewaltigen Ausdehnung der schwarz spiegelnden Pupillen, und andererseits tritt ihre Färbung ins Weiße des Auges über und schwimmt darin".

(Thomas Mann, 1918, aus "Herr und Hund")




So, wieder daheim. Vier-Stunden-Gang gemacht, zwischen Weser und Lesum, viel "Wildnis", auf´m Deich zurück. 






Jetzt gibt´s Raclette (neues Gerät gekauft) mit allem Drum und Dran, sehr lecker!





19.12.
OK., OK., ich hab Geburtstag ...







Die Metamorphose eines Entlebuchers, nämlich Cleo!



Ab morgen werden die Tage wieder länger, Sonnenwende, Halleluja! Goethes letzte Worte: "Mehr Licht!" (klick), wie wahr!

Ich hab letztens gelesen, daß das Mitbringen von Hunden im Wolfscenter Dörverden nun leider nicht mehr gestattet werden kann. Hier mal kurz lesen, bittesehr (klick)Wir war´n da noch nicht, wollen aber demnächst mal hin.

Ja,ja, Hundehalter ... Wir sind bestimmt nicht die Rücksichtsvollsten von der Welt, nö, auch Hunde haben ein Recht frei zu leben, zumindest solange andere nicht übermäßig gestört, belästigt oder gefährdet werden - versteht sich, klar! Aber unsere Hunde waren und Cleo ist schon angemessen kontrollierbar. Wie oft passiert es einem auf den Gängen, daß wie aus dem Nichts ein (meistens größerer) Hund angesaust kommt und man nicht immer sofort einschätzen kann mit welchen Absichten. Vom Halter häufig keine Spur. Und selbst wenn man den in ungesunder Entfernung anspricht, er solle seinen Hund bitte mal zu sich rufen, dann funktioniert das ja überwiegend überhaupt nicht. Ich kann doch meinen Schäferhund oder Riesenschnauzer nicht einfach so durch die Welt laufen lassen ohne die geringste Chance, den jederzeit rückrufen zu können - was geht denn in den Köpfen dieser Halter vor?! Vermutlich nicht viel. So richtig in Zorn kommt man dann nochmal während der Läufigkeit seiner Hündin ...
Und wo ich gerade in Fahrt bin will ich mein zweites "Feindbild" nicht unerwähnt lassen: Radfahrer. Rennradfahrer sind therapiebedürftige Leute durchweg, die ham massive Identitätsprobleme, Männlichkeitswahn und so. Aber auch normale Leute mit Geist scheinen oft, zu oft nicht richtig zu ticken. Der Weg am Kuhgraben wird von den Studenten der Uni als Radweg genutzt, verbotswidrig natürlich, es ist kein Radweg. Und egal ob da ein Hund läuft oder mehrere miteinander spielen - diese undankbaren Bafög-Verbraucher ziehen ihren Stremel durch, werden nicht langsamer, gehen nicht in Bremsbereitschaft (wie es von Autofahrern selbstverständlich gefordert wird), nein, die brackern durch die Hunde durch, koste es was es wolle. Und es wird sie das Nasenbein kosten, wenn mir einer meine Cleo überfährt (zumindest gedanklich)!
Also gut, jetzt wird wieder positiv gedacht. Die Sonne kommt durch, ich zieh mir noch rasch den Lidstrich nach und dann raus mit Cleo, ins wahre Leben!



Cleo berserkert. Heute morgen nach dem Frühstück haben wir uns etwas vorgenommen. Unser kleiner dicker Hund darf viel, hat viel Freiheiten, wird nicht als Haustier geführt, ist kein biochemischer Automat, kein schnöder Befehlsempfänger. Nein, das alles ist sie bei uns nicht. Wir wollen das so. Es macht wenig Sinn mit einem Hochbegabten immer nur das kleine Einmaleins durchzukauen ... Einfacher wird der Alltag dadurch nicht unbedingt, aber aufregender, hahaha. Nun hat Cleo allerdings einen Stand an Vitalität, Selbstbewußtsein und vor allem Kraft erreicht, daß ein modifiziertes Abkommen mit uns geschlossen werden muß. Wir müssen den "Irrsinn" ein wenig zurückschrauben, etwas mehr auf die Einhaltung von Grenzen achten, etwas mehr Ruhe und Klarheit einbauen. Auch Anarchisten dürfen nicht alles, BRÜLL !



So ein braver Hund, möchte man meinen. Aber sie nimmt nur Anlauf!

Wir hatten für Cleo doch die wunderbaren FarmFood-Kaustangen gekauft. Eine davon hat sie auch bedächtig weggeknabbert, aber das war´s auch. Irgendwie behagen ihr die Dinger nicht wirklich. Vielleicht sind unsere zu lang, zu unhandlich, nicht mundgerecht - wer kennt schon die Beurteilungskriterien von Hunden. 

Da das Rumgeknabber ja Spaß machen soll, machen wir mit Cleo keine "Wer-nicht-will-der-hat-schon-Taktik", nönö, wer nicht will, der kriegt was anneres, dann kommen die langen Dinger halt ins Tierheim, die freu´n sich immer über Spenden jeglicher Art. Wir haben nun (unsere früheren Hunde ham das auch gern genommen) die gute alte Rinderkopfhaut bestellt. Ist schon gehaltvoller vom Nährwert her, aber ziemlich geruchsarm (verglichen mit Ochsenziemern geradezu Chanel No 5). Hartes Zeug, langer Kauspaß, die Dinger liebt Cleo nun wirklich! Jeden zweiten Tag kriegtse so´n Teil, damit unser kleiner dicker Hund nicht ein kleiner ganz dicker Hund wird, hahaha! (Sie wiegt übrigens weiterhin knapp unter 23 kg, scheint ihr momentanes Idealgewicht zu sein).

Hier gibt´s das Kopffleisch, gut und günstig (klick).




Hunde kommen in unser Leben, um zu bleiben. Sie gehen nicht fort, wenn es schwierig wird, und auch, wenn der erste Rausch verflogen ist, sehen sie uns immer mit genau diesem Ausdruck in den Augen an. Das tun sie bis zu ihrem letzten Atemzug. Vielleicht, weil sie uns von Anfang an als das sehen, was wir wirklich sind: fehlerhafte, unvollkommene Menschen. Menschen , die sie sich dennoch genau so ausgesucht haben. Ein Hund entscheidet sich einmal für den Rest seines Lebens. Er fragt sich nicht, ob er wirklich mit uns alt werden möchte. Er tut es einfach. Seine Liebe, wenn wir sie erst verdient haben, ist absolut.
(Pablo Picasso)




Heute befinden wir uns im Einflussbereich von Sturmtief ANTJE, an den beiden Weihnachtsfeiertagen folgt dann Sturmtief BARBARA vom Atlantik hinterher.  Heiligabend wechselhaft mit vielen Wolken, etwas Sonne und Schauern, Höchstwerte 8 bis 9 Grad. Windig mit Sturmböen.
Am 1. Weihnachtsfeiertag viele dichte Wolken und etwas Regen, nur sporadisch etwas Sonne, bei sehr milden 11 bis 13 Grad zum Teil stürmisch. Am 2. Weihnachtsfeiertag wechselhaft Regenschauern, aber auch zeitweise Sonne. Dazu Höchstwerte um 11 Grad. Stürmisch. Am Dienstag nochmals unbeständig mit Schauern und Sturmböen, dazu um 10 Grad. Zwischen den Jahren wieder Wetterberuhigung, häufig recht freundlich und meist trocken, Höchsttemperaturen 5 bis 7 Grad.

Naja, früher war mehr Lametta ...



Jetzt dürfen wir bald unser Weihnachtspaket aufmachen. Was Rita da wohl wieder reingepackt hat?

Vorhin die restlichen Genußmittel eingekauft und mit Cleo anderthalb Stunden gegangen. Am Unisee-Sandstrand viele Hunde getroffen. Cleo findet sich in größeren Ansammlungen gut zurecht, meistens sucht sie sich einen Artgenossen raus zum intensiveren Spielen. Abpfeifbar ist sie schon recht zuverlässig. Seit zwei Tagen tränen ihre Augen etwas, aber mehrmaliges Träufeln von Euphrasia-Augentropfen (klick) hilft gut.






Das Sockenhaltbarkeitsspiel. Vielleicht bewerben wir uns bei Stiftung Warentest ...


Zweiersofa-Idylle am ersten Weihnachtstag - eigentlich ist das zu privat ...


Drei-Stunden-Gang um die Truper Wiesen. In den Haaren den Wind, auf den Wangen die Sonne ...



Boulevard of broken dreams? Nö, Cleo am Deich!


"Vor seinem Löwengarten, das Kampfspiel zu erwarten, saß König Franz ... Und wie er winkt mit dem Finger, auf tut sich der weite Zwinger und herein mit bedächtigem Schritt ein Löwe tritt, und dreht sich stumm ringsum ... Und der König winkt wieder. Da öffnet sich behend ein zweites Tor, daraus rennt mit wildem Sprunge ein Tiger hervor. Wie der den Löwen erschaut brüllt er laut, und schlägt mit dem Schweif einen furchtbaren Reif und reckt die Zunge ...".

(Aus "Der Handschuh´"von Friedrich Schiller)




Ab heute werden offiziell die dämlichen Knaller verkauft. Mal ein professionelles Feuerwerk ist ja ok, aber über Tage für 100 Millionen Euro Lärm und Müll machen, Tiere aller Art in Unruhe und Panik bringen, dabei sich selbst auch mal die Finger wegsprengen ... nö, das gefällt mir nicht (aber mich fragt ja keiner).
Und da wären wir schon bei den Hunden. Cleo´s erste bewußte Knallerei. Da heisst es wieder besonders: Sicherheit geben ohne Angst zu verstärken. Allein zu Hause oder im Auto lassen wir sie in den nächsten Tagen gar nicht, keine Minute. Ein erschreckter Hund ohne Orientierungs-Mensch ist nicht gut. Die Gänge werden geplant, besonders die kleinen in der Stadt. Aber in Watte gepackt wird sie auch nicht, wir werden uns der Knallerei schon stellen, aber dosiert, logo. Na, schau´n wir mal.
Da fällt mir Nadin Matthews ein: Einen "knallereigeschädigten" Hund kann man nicht desensibilisieren, weil das Geknalle ja plötzlich, nicht kalkulierbar auftritt. (Hätte mein Hund Furcht vor Litfaßsäulen, dann könnte ich ihn in ganz kleinen Schritten von der Ungefährlichkeit überzeugen, desensibilisieren eben, denn Litfaßsäulen sind kalkulierbar). Bei Knallangst bliebt nur der Versuch einer Gewöhnung, eine langwierige Angelegenheit bei der der Hund immer wieder an die Grenzen seiner Belastbarkeit geführt wird, sehr belastend für ihn. Da wäre es wohl angemessener mit seinem Hund über die Knallereitage Urlaub auf dem Land zu machen.
Gut, gut, wir sind mit all unseren Hunden stets panikfrei über den Jahreswechsel gekommen und das soll bei Cleo auch so bleiben!



An Hopper gedacht (klick)



So, jetzt werden die Jahresendeinkäufe getätigt. Wildlachs, Heilbutt, Raclettekäse, Baguettes, alles für den Grüne-Bohnen-Eintopf usw. - wird etwas Zeit in Anspruch nehmen, aber dann ... dann geht´s raus in die Steller Heide!



Cleo döst noch nach dem Frühstück.


Wir sind doch an der Hamme gelaufen, war wunderbar. Die Bohnensuppe ist verdaut, jetzt lockt der Wildlachs!



Vorhin nochmal um die Häuser, dorthin wo schon geknallt wird (es ist 17 Uhr). Fazit: Unser kleiner dicker Hund ist "schußfest", sie zuckt auch bei Polenböllern nicht zusammen, ist von vorbildlicher Gleichgültigkeit. Das Hauptfeuerwerk werden wir vermutlich schon verschlafen. Schön, wenn man nicht mehr jung ist ...

Also, Freunde, bis nächst Jahr dann!






Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen